Deine Pension und du

Zugegeben, an die Pension denkt man nicht wirklich, wenn man sie nicht schon vor Augen hat. Solltest du aber, denn wir müssen in unseren Beratungen unseren Kunden leider oft sagen, dass es nicht besonders viel sein wird, was sie sich an staatlicher Pension erwarten dürfen. Leider ist es dann aber oft zu spät für eine vernünftige private Pensionsvorsorge. Heute erfährst du, warum du JETZT etwas tun solltest - zumindest dir gemeinsam mit uns mal anschauen, wieviel Pension du WIRKLICH bekommen wirst!

27. Oktober 20206 Minuten

Wieviel Pension wirst du kriegen?

Seit dem 1. Jänner 2005 ist das s.g. „Pensionsharmonisierungsgesetz“ in Kraft und vielleicht hast du auch schon was von der Pensionsformel 80/65/45 gehört. Die bedeutet, dass du, wenn du mit 65 Jahren in Pension gehst, bis dahin 45 (Beitrags-)Jahre gesammelt hast, du 80% von deinem Durchschnittseinkommen erhältst.

Vor dem 1. Jänner 2005 wurden für diese 80 % die besten 15 Jahre herangezogen und obendrein waren „nur“ 40 Beitragsjahre nötig um ohne Abschläge in die Pension gehen zu können. Gab es sogenannte „Joker-Jahre“ (die restlichen 25 Jahre nämlich, die nicht für die Berechnung herangezogen wurden), wird heute das GESAMTE Erwerbsleben betrachtet und Jahre mit geringeren Einkommen oder gar ohne Beiträgen, schlagen da natürlich besonders hart zu Buche. Überleg mal, wieviel das bei dir sein wird.

Sallaberger Partner Versicherungsmakler Ried Lambrechten

Der Durchrechnungszeitraum trifft Frauen besonders hart – aber nicht nur

Von diesem lebenslangen Pensions-Durchrechnungszeitraum sind vor allem Menschen betroffen die…

  • … später ins Berufsleben einsteigen, weil sie z.B. studiert haben oder eine andere längere Ausbildung gemacht haben oder
  • … ihr Berufsleben durch eine späte Ausbildung, Sabbaticals o.a. unterbrechen.

vor allem aber Frauen. Die immer noch wesentlich öfter als Männer…

  • … bei den Kindern daheimbleiben
  • … Teilzeit oder geringfügig Arbeiten
  • … die Pflege von Angehörigen übernehmen

und so auf viel unbezahlte Arbeitszeit kommen. Etwas das sich später in der Pension niederschlägt.

In Kombination mit dem immer noch oft niedrigeren Gehalt von Frauen verwundert es dann niemanden, dass die Pensionslücke zwischen Männern und Frauen in den letzten Jahren (mittlerweile gibt es da über 50 % Unterschied!) dramatisch größer wird:

2019 lag die DURCHSCHNITTLICHE Pension von Männern bei €2.024,- und bei Frauen €1.167,- Brutto monatlich! Nicht besonders viel, wenn man einen gewissen Lebensstil gewohnt ist, oder?

Übrigens: Weil uns das Thema „Absicherung von Frauen im Alter“ besonders am Herzen liegt, wird es demnächst auch einen Blogartikel darüber geben!  Folge uns auf Facebook um ihn nicht zu verpassen!

Sallaberger Partner Versicherungsmakler Ried Lambrechten

Früher in Pension gehen muss man sich leisten können

Durchschnittlich gehen wir Österreicher mit rund 61 Jahren und wir Österreicherinnen mit 59 Jahren in Pension. Das bedeutet aber auf jeden Fall Abschläge bei den ohnehin schon schwer zu erreichenden 45 Beitragsjahren.

Genau genommen werden pro Jahr, das du früher in Pension gehst 5,1 % (max. aber 15,3 %) abgezogen.  Mit diesen Abschlägen wird es dann noch knapper mit dem finanziellen Auskommen in den Pensionsjahren. Für Frauen gelten diese Zahlen übrigens ab 2033. Bis dahin wird das Regelpensionsantrittsalter auch bei Frauen schrittweise auf 65 angehoben.

In diesem Zusammenhang fällt auch häufig der Begriff „Frühpension“: Tatsächlich handelt es sich dabei aber um die Invaliditäts-, Erwerbsunfähigkeits- und Berufsunfähigkeitspension. Zurückzuführen ist diese auf gesundheitliche Beeinträchtigungen, durch die weniger als 50 % der beruflichen Tätigkeiten ausgeübt werden können. Bei einer Frühpension sind die Abschläge übrigens noch höher und es trifft mehr Personen, als man vielleicht denkt: Genau genommen geht jeder 4. Österreicher in die „Frühpension“.

Wir sind länger in Pension

Während wir früher durchschnittlich knapp 20 Jahre in Pension verbrachten, sind es heute aufgrund der höheren Lebenserwartung teilweise 40 Jahre und mehr. Werden wir aufgrund des hervorragenden Gesundheitssystems noch älter, verbringen wir bald mehr Jahre im Ruhestand, als im Arbeitsleben. Alleine deshalb lohnt sich ein Blick auf das Pensionskonto und das zu erwartende Einkommen. Mit einer Vorsorge lebt es sich nicht nur besser, sondern erwiesener Weise auch länger.

Sallaberger Pension

Hast du einen Pensionsschock?

Haben wir dich jetzt schockiert und möchtest du nun wissen, mit wieviel Pension du WIRKLICH rechnen kannst? Wir können mit dir auf Basis deines Pensionskontoauszuges und deiner Einkommenssituation einen Blick in deine finanzielle Zukunft werfen. Nur so weißt du wirklich, wo du stehst und kannst rechtzeitig etwas gegen eine möglichen Altersarmut unternehmen.

Mit unserer Aktion „Goldener Herbst“ unterstützen wir dich aber nicht nur mit einer ausführlichen Beratung bei deiner goldenen Zukunft, sondern schenken dir zu deiner neuen Altersvorsorge eine echte Goldmünze als Startkapital. Hier erfährst du mehr dazu: Willkommen im Goldenen Herbst

Vereinbare gerne mit unseren Expert*innen persönlichen, unverbindlichen Beratungstermin telefonisch unter +43 77 52 71 661, oder schreib uns ein Email an office@srm.at.

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